Von der Idee zum Song von toysONE
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Sonny Black
toysONE
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Rapstyle :: Do it yourself :: Tutorials
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Von der Idee zum Song von toysONE
Einführung
Da die Musikproduktion, wenn auch nur zuhause, nicht nur fachliche Kentnisse, sondern auch sehr viel Geduld, Ehrgeiz und natürlich TALENT vorraussetzt, ist dieses Tutorial nur als Leitfaden und Begleiter in der Welt des Homerecordings, gedacht!
Das ist natürlich kein Profi-Tutorial und deshalb richten sich meine Worte überwiegend an Künstler, die sich erst seit kurzem mit Homerecording befassen. Wenn du zu den Anfängern gehörst, dann nimm dir dieses Tutorial zu Herzen. Es wird dir helfen!
Natürlich garantiere ich keinen Erfolg mit eurer Musik, da die Geschmäcker der Hörer nicht immer gleich sind und Jahrelanges Training, Vorraussetzung für den Erfolg stellt. Wichtig ist vor allem für dich, das dir DEINE MUSIK SELBST GEFÄLLT!
I. Die IDEE
Bevor du anfängst, einen Text zu schreiben, musst du dir erst einmal Gedanken machen, worüber du überhaupt schreiben willst. Überlege dir welche Theamtik dir am besten liegt, welches dich beschäftigt, zu welchem dir am meisten einfällt…
-Such dir einen Ort an dem du ungestört bist!
-Zwing dich nich zu schreiben!
-Lass dir Zeit und arbeite in Ruhe!
-Hol dir inspiration!
Notiere ALLES! Schreibe Wörter und Sätze auf, die du evtl später in deinem Text verwenden könntest! Mach dir auch Gedanken über die länge deiner Parts! Je länger ein Part, desto schneller werden die Hörer gelangweilt sein. Sorge für ausreichend Abwechslung in deinen Texten!
Dazu solltest du wissen:
Ein normaler Part hat 16 Bars.
16 Bars sind ganz einfach 16 Zeilen.
Das heißt 1 Bar ist eine Zeile.
Die häufigste Test-Struktur ist:
Part 1: 16 Bars
Refrain: 4-8 Bars
Part 2: 16 Bars
Refrain: 4-8 Bars
Wenn du dir vorgenommen hast 16 Bars zu schreiben solltest du ca. 4-8 Bars mehr schreiben, um später weniger gute Zeilen wegzunehmen. Achte aber beim entfernen mancher Zeilen, dass der Zusammenhang des Textes nich verfällt.
Der Text muss authentisch bleiben und noch immer einen Sinn ergeben.
AUTHENTISCH HEISST: der Text sollte zu dir passen und dich selbst repräsentieren! NICHT JEDER RAPPER IST FÜR JEDES THEMA GEEIGNET!!!
Natürlich ist die deutsche Grammatik sehr wichtig. Benutze in deinen Texten Wörter, die du auch privat benutzt. Also nichts Altmodisches oder überintelligentes, denn die Hörer werden merken, dass du nicht du selbst bist, wenn du Texte mit Wörtern schreibst, die du sonst nicht verwendest. Es sei denn es ist deine Absicht gewesen, den Text so zu schreiben.
Wenn du mit dem Schreiben fertig bist, kannst du mit dem Bearbeiten beginnen.
Lese einfach deinen Text und achte darauf, wo du hängen bleibst.
Dann verändere den Text so, dass du ihn flüssig lesen kannst, ohne hängen zu bleiben. Wenn du mit dem Text zufrieden bist, musst du nur noch üben!
Aber erst einmal ohne Beat, damit du ein Gefühl für den Text bekommst.
Lies oder rappe den Text nach einem gewissen Rhythmus, um einen gewissen Flow zu bekommen.
II. Der BEAT
Es gibt 3 Wege, um an einen Beat zu kommen.
Entweder du machst sie selbst. Dafür brauchst du jedoch Soft- sowie Hardwarekenntnisse.
Oder du suchst dir jemanden, der sich damit auskennt, und schließt dich mit ihm zusammen.
Die letzte Möglichkeit wäre, Freebeats zu suchen.
Wo? Am Besten im Internet, aber Vorsicht, denn nicht jedes Instrumental ist ein Freebeat.
Wenn du ein Release produzieren willst, würde ich dir raten, Freebeats zu verwenden, aber wenn du das machst, dann erwähne wenigstens, von wem der Beat ist.
Du darfst mit fremden Instrumentals kein Geld verdienen, da sie rechtlich geschützt sind!
Ich gehe mal davon aus, dass du sie selbst machen willst.
Die Standartgeschwindigkeit eines HipHop Beats beträgt 95 Beats per Minute (BPM).
Beats, die „deep“ oder traurig sind, haben zwischen 80 und 95 BPM.
Party- und Funbeats haben von 95 bis 120 BPM.
Bevor du also den Beat machst, stell erst einmal die BPM ein.
Ein guter Beat braucht eine Melodie, Extratöne, Bass und natürlich einen Kick, Hat, Snare oder Clap. Doch nicht jeder Beat hat all diese Sachen, hör dir einfach viele Songs an und achte drauf, wie der Beat gemacht wurde.
Das wichtigste beim Beatbasteln ist, dass der Beat zum Text passt.
Die Melodie muss das Thema des Textes aufgreifen.
Nicht jeder Text passt zu jedem Beat und nicht jeder Beat passt zu jedem Text.
Ein Beat besteht aus einem Intro, dem Hauptteil und einem Outro.
Widmen wir uns zuerst dem Intro:
Es gibt 3 Arten um einen Beat zu beginnen:
1. Stufeneffekt: Eine Spur kommt nach der anderen.
Der Bass, die Melodie und der Hauptbeat beginnen abschnittsweise nacheinander.
2. Alles auf einmal: Der Beat beginnt sofort mit dem Bass, der Melodie und dem Hauptbeat.
3. Fade In: Der Beat beginnt ganz leise und wird immer lauter bis er seine gewünschte Lautstärke erreicht hat.
Hierbei kannst du noch entscheiden ob er wie der Stufeneffekt aufgebaut ist, oder sofort beginnt.
Wenn der Anfang gelungen ist und du die Kicks, Hats, Snares oder Claps und eine Melodie gemacht hast, kannst du Extras hinzufügen. Also eine Melodie mit einem Instrument, das sofort auffällt.
Diese Extramelodie sollte aber nicht ständig zu hören sein, sondern abschnittsweise oder nur im Refrain vorkommen.
Nachdem diese Arbeit gemacht wurde, kommt das Outro an die Reihe.
Hier gibt es 4 Möglichkeiten:
1. Echo: Der Beat endet, und es ist ein Echo der Melodie oder des Hauptbeats zu hören.
2. Stufeneffekt: Der Beat hat ein abbauendes Ende.
Im Grunde dasselbe wie der Stufeneffekt am Anfang eines Beats, nur diesmal andersrum.
3. All In One: Alles auf einmal. Der Beat endet plötzlich.
4. Fade Out: Der Beat läuft weiter und wird dabei leiser, bis nichts mehr zu hören ist. Hierbei kannst du ebenfalls entscheiden, ob er stufenweise enden soll oder nicht.
Wenn du mit dem Beat fertig bist kommt das Abmischen dran.
Das ist wohl der am meisten unterschätzte Schritt an einem Beat, doch er ist sehr wichtig!
• Jedes Instrument wird abgemischt, so dass nichts übersteuert ist.
• Extras werden hinzugefügt.
• Die Lautstärke wird angepasst.
• Die Hauptmelodie wird lauter gestellt als die anderen Spuren.
• Die Länge des Beats wird an den Text angepasst.
Wenn du mit dem Beat zufrieden bist, und er zu deinem Text passt, wird er als Wave-Datei mit einer Bitrate von 192 KBits gespeichert. Da die Wave-Datei verlustfrei komprimiert, wird die Qualität des Beats viel besser als bei einer MP3-Datei.
Je geringer die Bitrate ist, desto kleiner ist die Filegröße des Beats, aber desto schlechter ist auch die Qualität. Also immer 192 KBits wählen, da dies Standart ist.
III. STUDIO
Qualität wird bei guten Songs groß geschrieben.
Wenn du also einen guten Text und einen guten Beat hast, aber die Aufnahmequalität mies ist, wird keiner deine Songs anhören.
Das heißt, dass du zuerst investieren musst, um später zu profitieren.
Denk nicht, dass du tief in die Taschen greifen musst, denn man kann auch mit wenig Geld ein durchschnittliches Studio mit guter Aufnahmequalität auf die Beine stellen. Als erstes benötigst du einen Raum. Schau dich um wo du niemanden störst und vor allem DICH niemand stört. Er muss nicht sehr groß sein. Im Gegenteil, kleine Räume sind da von Vorteil!
Bei der Aufnahme darf im Hintergrund nichts zu hören sein. Wenn du einen Fernseher oder irgendwas im Raum hast, das Krach macht, ausschalten!
Zur Hardware:
Das Wichtigste, was du in einem Homestudio brauchst, ist ein leistungsstarker Computer.
Er muss genügend Arbeits – und Festplattenspeicher besitzen, eine Soundkarte, Lautsprecher und ohne eine Maus und eine Tastatur bringt auch der beste Computer nichts Wink
Weiter auf der Liste stehen ein Mischpult oder Preamp, Kopfhörer und ein Mikrofon.
Informiere dich am Besten in einem Musikladen oder im Internet, welches Equipment zu empfehlen ist. Ich schreibe bewusst keine Firmen oder Marken auf.
IV. AUFNAHME
Wichtig ist, dass du im Stehen rappst, denn erst dann kommt die ganze Energie aus dir heraus.
Wenn du dir vorgenommen hast, einen Track aufzunehmen, darfst du auf keinen Fall unter Zeitdruck stehen, da du dann alles sehr hastig machst, um fertig zu werden. Darunter leidet im Nachhinein der Track und wird nicht gut.Nimm dir am Besten einen ganzen Tag Zeit, wenn du einen Track machen willst. Wenn es nicht klappt, mache eine Pause und arbeite danach weiter. Wenn überhaupt nichts funktioniert, setze die Arbeit an einem anderen Tag fort. Wenn du ständig übst, wirst du besser und brauchst für eine Aufnahme immer weniger Zeit. Aber wenn du mit der Aufnahme dennoch nicht zufrieden bist, noch einmal aufnehmen.
Denn erst wenn du selbst zufrieden bist, sind auch die anderen damit zufrieden.
WIE NIMMT MAN DENN AUF?
Am Besten du setzt das 5-Line-System ein.
Das heißt du nimmst den Part bzw. den ganzen Track öfters auf.
Dadurch bekommt der Track eine bessere Qualität und Aussagekraft.
• Die 1. Stimme ist das Center. Sie ist überall zu hören und wird einmal aufgenommen und beim Abmischen am lautesten eingestellt.
• Die 2. Stimme wird zweimal gleichzeitig aufgenommen und ist einmal nur links und einmal nur rechts zu hören. Jedoch viel leiser als die 1. Stimme.
• Bei der 3. Stimme nimmst du nur die Worte auf, die betont werden sollen. Beim Abmischen musst du darauf achten, dass nichts überbetont wird und alles schön dynamisch klinkt.
• Die 4. Stimme ist eine Extraline die für Lückenfüller oder sonstiges genutzt wird.
Du fragst dich sicherlich, wieso ich am Anfang von einem 5-Line-System geredet habe, obwohl ich nur 4 erklärt habe.
Die 2. Stimme wird parallel auf zwei Spuren aufgenommen. Wenn du dann alle Lines zusammenzählst, kommen 5 Lines raus!
Wichtig ist auch, dass du gleichmäßig und im Takt rappst. Nach ein paar Versuchen wirst du ein gewisses Taktgefühl entwickeln.
Wenn du mit der Aufnahme fertig bist, wartet das Abmischen auf dich.
Das Abmischen ist einer der wichtigsten Teile bei einem Song und dauert teilweise länger als die ganze Aufnahme.
Du musst den aufgenommenen Track oft anhören, um Fehler zu finden und sie anschließend zu berichtigen.
Dabei musst du stets auf Kleinigkeiten achten. Wenn du dich öfters atmen hörst, dann entferne diesen Störfaktoren. Die Qualität wird es dir danken. Du solltest jede Line einzeln genau anhören, dafür schaltest du am Besten den Beat und die restlichen Lines aus.
Das waren jetzt so ziemlich die wichtigsten Punkte, die du beim erstellen deines eigenen Songs beachten musst bzw solltest.
Nimm dir die Zeit die du brauchst, denn teilweise entstehen Songs auf mehrere Tage verteilt! Lass dich nicht entmutigen und bleib immer am Ball, denn…..
…ÜBUNG MACHT DEN MEISTER!!!
Da die Musikproduktion, wenn auch nur zuhause, nicht nur fachliche Kentnisse, sondern auch sehr viel Geduld, Ehrgeiz und natürlich TALENT vorraussetzt, ist dieses Tutorial nur als Leitfaden und Begleiter in der Welt des Homerecordings, gedacht!
Das ist natürlich kein Profi-Tutorial und deshalb richten sich meine Worte überwiegend an Künstler, die sich erst seit kurzem mit Homerecording befassen. Wenn du zu den Anfängern gehörst, dann nimm dir dieses Tutorial zu Herzen. Es wird dir helfen!
Natürlich garantiere ich keinen Erfolg mit eurer Musik, da die Geschmäcker der Hörer nicht immer gleich sind und Jahrelanges Training, Vorraussetzung für den Erfolg stellt. Wichtig ist vor allem für dich, das dir DEINE MUSIK SELBST GEFÄLLT!
I. Die IDEE
Bevor du anfängst, einen Text zu schreiben, musst du dir erst einmal Gedanken machen, worüber du überhaupt schreiben willst. Überlege dir welche Theamtik dir am besten liegt, welches dich beschäftigt, zu welchem dir am meisten einfällt…
-Such dir einen Ort an dem du ungestört bist!
-Zwing dich nich zu schreiben!
-Lass dir Zeit und arbeite in Ruhe!
-Hol dir inspiration!
Notiere ALLES! Schreibe Wörter und Sätze auf, die du evtl später in deinem Text verwenden könntest! Mach dir auch Gedanken über die länge deiner Parts! Je länger ein Part, desto schneller werden die Hörer gelangweilt sein. Sorge für ausreichend Abwechslung in deinen Texten!
Dazu solltest du wissen:
Ein normaler Part hat 16 Bars.
16 Bars sind ganz einfach 16 Zeilen.
Das heißt 1 Bar ist eine Zeile.
Die häufigste Test-Struktur ist:
Part 1: 16 Bars
Refrain: 4-8 Bars
Part 2: 16 Bars
Refrain: 4-8 Bars
Wenn du dir vorgenommen hast 16 Bars zu schreiben solltest du ca. 4-8 Bars mehr schreiben, um später weniger gute Zeilen wegzunehmen. Achte aber beim entfernen mancher Zeilen, dass der Zusammenhang des Textes nich verfällt.
Der Text muss authentisch bleiben und noch immer einen Sinn ergeben.
AUTHENTISCH HEISST: der Text sollte zu dir passen und dich selbst repräsentieren! NICHT JEDER RAPPER IST FÜR JEDES THEMA GEEIGNET!!!
Natürlich ist die deutsche Grammatik sehr wichtig. Benutze in deinen Texten Wörter, die du auch privat benutzt. Also nichts Altmodisches oder überintelligentes, denn die Hörer werden merken, dass du nicht du selbst bist, wenn du Texte mit Wörtern schreibst, die du sonst nicht verwendest. Es sei denn es ist deine Absicht gewesen, den Text so zu schreiben.
Wenn du mit dem Schreiben fertig bist, kannst du mit dem Bearbeiten beginnen.
Lese einfach deinen Text und achte darauf, wo du hängen bleibst.
Dann verändere den Text so, dass du ihn flüssig lesen kannst, ohne hängen zu bleiben. Wenn du mit dem Text zufrieden bist, musst du nur noch üben!
Aber erst einmal ohne Beat, damit du ein Gefühl für den Text bekommst.
Lies oder rappe den Text nach einem gewissen Rhythmus, um einen gewissen Flow zu bekommen.
II. Der BEAT
Es gibt 3 Wege, um an einen Beat zu kommen.
Entweder du machst sie selbst. Dafür brauchst du jedoch Soft- sowie Hardwarekenntnisse.
Oder du suchst dir jemanden, der sich damit auskennt, und schließt dich mit ihm zusammen.
Die letzte Möglichkeit wäre, Freebeats zu suchen.
Wo? Am Besten im Internet, aber Vorsicht, denn nicht jedes Instrumental ist ein Freebeat.
Wenn du ein Release produzieren willst, würde ich dir raten, Freebeats zu verwenden, aber wenn du das machst, dann erwähne wenigstens, von wem der Beat ist.
Du darfst mit fremden Instrumentals kein Geld verdienen, da sie rechtlich geschützt sind!
Ich gehe mal davon aus, dass du sie selbst machen willst.
Die Standartgeschwindigkeit eines HipHop Beats beträgt 95 Beats per Minute (BPM).
Beats, die „deep“ oder traurig sind, haben zwischen 80 und 95 BPM.
Party- und Funbeats haben von 95 bis 120 BPM.
Bevor du also den Beat machst, stell erst einmal die BPM ein.
Ein guter Beat braucht eine Melodie, Extratöne, Bass und natürlich einen Kick, Hat, Snare oder Clap. Doch nicht jeder Beat hat all diese Sachen, hör dir einfach viele Songs an und achte drauf, wie der Beat gemacht wurde.
Das wichtigste beim Beatbasteln ist, dass der Beat zum Text passt.
Die Melodie muss das Thema des Textes aufgreifen.
Nicht jeder Text passt zu jedem Beat und nicht jeder Beat passt zu jedem Text.
Ein Beat besteht aus einem Intro, dem Hauptteil und einem Outro.
Widmen wir uns zuerst dem Intro:
Es gibt 3 Arten um einen Beat zu beginnen:
1. Stufeneffekt: Eine Spur kommt nach der anderen.
Der Bass, die Melodie und der Hauptbeat beginnen abschnittsweise nacheinander.
2. Alles auf einmal: Der Beat beginnt sofort mit dem Bass, der Melodie und dem Hauptbeat.
3. Fade In: Der Beat beginnt ganz leise und wird immer lauter bis er seine gewünschte Lautstärke erreicht hat.
Hierbei kannst du noch entscheiden ob er wie der Stufeneffekt aufgebaut ist, oder sofort beginnt.
Wenn der Anfang gelungen ist und du die Kicks, Hats, Snares oder Claps und eine Melodie gemacht hast, kannst du Extras hinzufügen. Also eine Melodie mit einem Instrument, das sofort auffällt.
Diese Extramelodie sollte aber nicht ständig zu hören sein, sondern abschnittsweise oder nur im Refrain vorkommen.
Nachdem diese Arbeit gemacht wurde, kommt das Outro an die Reihe.
Hier gibt es 4 Möglichkeiten:
1. Echo: Der Beat endet, und es ist ein Echo der Melodie oder des Hauptbeats zu hören.
2. Stufeneffekt: Der Beat hat ein abbauendes Ende.
Im Grunde dasselbe wie der Stufeneffekt am Anfang eines Beats, nur diesmal andersrum.
3. All In One: Alles auf einmal. Der Beat endet plötzlich.
4. Fade Out: Der Beat läuft weiter und wird dabei leiser, bis nichts mehr zu hören ist. Hierbei kannst du ebenfalls entscheiden, ob er stufenweise enden soll oder nicht.
Wenn du mit dem Beat fertig bist kommt das Abmischen dran.
Das ist wohl der am meisten unterschätzte Schritt an einem Beat, doch er ist sehr wichtig!
• Jedes Instrument wird abgemischt, so dass nichts übersteuert ist.
• Extras werden hinzugefügt.
• Die Lautstärke wird angepasst.
• Die Hauptmelodie wird lauter gestellt als die anderen Spuren.
• Die Länge des Beats wird an den Text angepasst.
Wenn du mit dem Beat zufrieden bist, und er zu deinem Text passt, wird er als Wave-Datei mit einer Bitrate von 192 KBits gespeichert. Da die Wave-Datei verlustfrei komprimiert, wird die Qualität des Beats viel besser als bei einer MP3-Datei.
Je geringer die Bitrate ist, desto kleiner ist die Filegröße des Beats, aber desto schlechter ist auch die Qualität. Also immer 192 KBits wählen, da dies Standart ist.
III. STUDIO
Qualität wird bei guten Songs groß geschrieben.
Wenn du also einen guten Text und einen guten Beat hast, aber die Aufnahmequalität mies ist, wird keiner deine Songs anhören.
Das heißt, dass du zuerst investieren musst, um später zu profitieren.
Denk nicht, dass du tief in die Taschen greifen musst, denn man kann auch mit wenig Geld ein durchschnittliches Studio mit guter Aufnahmequalität auf die Beine stellen. Als erstes benötigst du einen Raum. Schau dich um wo du niemanden störst und vor allem DICH niemand stört. Er muss nicht sehr groß sein. Im Gegenteil, kleine Räume sind da von Vorteil!
Bei der Aufnahme darf im Hintergrund nichts zu hören sein. Wenn du einen Fernseher oder irgendwas im Raum hast, das Krach macht, ausschalten!
Zur Hardware:
Das Wichtigste, was du in einem Homestudio brauchst, ist ein leistungsstarker Computer.
Er muss genügend Arbeits – und Festplattenspeicher besitzen, eine Soundkarte, Lautsprecher und ohne eine Maus und eine Tastatur bringt auch der beste Computer nichts Wink
Weiter auf der Liste stehen ein Mischpult oder Preamp, Kopfhörer und ein Mikrofon.
Informiere dich am Besten in einem Musikladen oder im Internet, welches Equipment zu empfehlen ist. Ich schreibe bewusst keine Firmen oder Marken auf.
IV. AUFNAHME
Wichtig ist, dass du im Stehen rappst, denn erst dann kommt die ganze Energie aus dir heraus.
Wenn du dir vorgenommen hast, einen Track aufzunehmen, darfst du auf keinen Fall unter Zeitdruck stehen, da du dann alles sehr hastig machst, um fertig zu werden. Darunter leidet im Nachhinein der Track und wird nicht gut.Nimm dir am Besten einen ganzen Tag Zeit, wenn du einen Track machen willst. Wenn es nicht klappt, mache eine Pause und arbeite danach weiter. Wenn überhaupt nichts funktioniert, setze die Arbeit an einem anderen Tag fort. Wenn du ständig übst, wirst du besser und brauchst für eine Aufnahme immer weniger Zeit. Aber wenn du mit der Aufnahme dennoch nicht zufrieden bist, noch einmal aufnehmen.
Denn erst wenn du selbst zufrieden bist, sind auch die anderen damit zufrieden.
WIE NIMMT MAN DENN AUF?
Am Besten du setzt das 5-Line-System ein.
Das heißt du nimmst den Part bzw. den ganzen Track öfters auf.
Dadurch bekommt der Track eine bessere Qualität und Aussagekraft.
• Die 1. Stimme ist das Center. Sie ist überall zu hören und wird einmal aufgenommen und beim Abmischen am lautesten eingestellt.
• Die 2. Stimme wird zweimal gleichzeitig aufgenommen und ist einmal nur links und einmal nur rechts zu hören. Jedoch viel leiser als die 1. Stimme.
• Bei der 3. Stimme nimmst du nur die Worte auf, die betont werden sollen. Beim Abmischen musst du darauf achten, dass nichts überbetont wird und alles schön dynamisch klinkt.
• Die 4. Stimme ist eine Extraline die für Lückenfüller oder sonstiges genutzt wird.
Du fragst dich sicherlich, wieso ich am Anfang von einem 5-Line-System geredet habe, obwohl ich nur 4 erklärt habe.
Die 2. Stimme wird parallel auf zwei Spuren aufgenommen. Wenn du dann alle Lines zusammenzählst, kommen 5 Lines raus!
Wichtig ist auch, dass du gleichmäßig und im Takt rappst. Nach ein paar Versuchen wirst du ein gewisses Taktgefühl entwickeln.
Wenn du mit der Aufnahme fertig bist, wartet das Abmischen auf dich.
Das Abmischen ist einer der wichtigsten Teile bei einem Song und dauert teilweise länger als die ganze Aufnahme.
Du musst den aufgenommenen Track oft anhören, um Fehler zu finden und sie anschließend zu berichtigen.
Dabei musst du stets auf Kleinigkeiten achten. Wenn du dich öfters atmen hörst, dann entferne diesen Störfaktoren. Die Qualität wird es dir danken. Du solltest jede Line einzeln genau anhören, dafür schaltest du am Besten den Beat und die restlichen Lines aus.
Das waren jetzt so ziemlich die wichtigsten Punkte, die du beim erstellen deines eigenen Songs beachten musst bzw solltest.
Nimm dir die Zeit die du brauchst, denn teilweise entstehen Songs auf mehrere Tage verteilt! Lass dich nicht entmutigen und bleib immer am Ball, denn…..
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arty- Unersetzlich
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Alter : 42
Re: Von der Idee zum Song von toysONE
Hast du gut gemacht ToysONE
Sonny Black- Streetfighter
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Ort : Oberhausen
Re: Von der Idee zum Song von toysONE
bo du hast dir ganz shön mühe gemacht. cool
webi- Forumsoldat
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Ort : Münchhausen
Re: Von der Idee zum Song von toysONE
hast echt gut beschrieben!
Superfly- Forumsoldat
- Anzahl der Beiträge : 369
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Anmeldedatum : 15.10.09
Re: Von der Idee zum Song von toysONE
man kanns aber auch so machen
1. Beat picken (welcher einem am besten gefällt)
2. Schreiben was dazu passt
3. reinspitten
1. Beat picken (welcher einem am besten gefällt)
2. Schreiben was dazu passt
3. reinspitten
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